Die B-Juniorinnen des SV Alberweiler haben im letzten Pflichtspiel der Saison mit einem ungefährdeten 7:0 (4:0) den württembergischen Meister TSV Crailsheim im Schönebürgstadion in Crailsheim bezwungen. Somit dürfen sich die Mädchen des SVA württembergischer Verbandspokalsieger der Saison 2014/2015 nennen. Die Partie konnte nicht, wie angesetzt um 15:00 Uhr beginnen, da kein Schiedsrichtergespann eingeteilt war. Den Verantwortlichen des TSV Crailsheim sei Dank, dass Sie auf die schnelle einen Schiedsrichter organisieren konnten. Die beiden Endspielteilnehmer einigten sich, dass von beiden Seiten eine Person als Linienrichter fungierte. So wurde die Begegnung erst um 15:20 Uhr angepfiffen.
Aufgrund dieser Umstände war der Aufwärmprozess der Spielerinnen gestört, was sich zunächst bemerkbar machte. Der SVA kam nicht wie gewohnt ins Spiel. Es dauerte ca. 10 Minuten, bis der Motor ins Laufen kam. Ab diesem Zeitpunkt war die SVA-Truppe hellwach und so erzielte Sofia Borges nach feinem Pass von Salome Kirchner in der 13. Minute das 0:1 für den SVA. Zwei Minuten später, in der 15. Spielminute konnte der SVA-Anhang, der mit Fanen, Trompeten und Megafon angereist war, erneut jubeln. Durch einen Distanzschuss aus 20 Metern erzielte Lea Kalmbach das 0:2 (15.). In der 27. Minute umkurvte Kristin Kögel nach einem Sololauf durch die gesamte Crailsheimer Abwehr die Torhüterin Johanna Popp und schob den Ball ins Tor zum 0:3 ein. Nach Vorlage von Kerstin Schneider war es erneut Kristin Kögel, die das 0:4 für die grün-weißen markierte. Mit 4:0 für den SVA ging es in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit war es ein Schaulaufen des SVA. So wurden mehrere hochkarätige Chancen leichtfertig vergeben. Trotz der sieben Tore hatte der SVA noch weitere 9 Großchancen, während Crailsheim im gesamten Spiel nur eine nennenswerte Torchance besaß. Nina Seitz (2), Kerstin Schneider (2), Sofia Borges (2) und Kristin Kögel ließen im zweiten Spielabschnitt sehr gute Torchancen ungenutzt. Die letzten drei Treffer wurden in den letzten Minuten der Partie erzielt. Zunächst verwandelte Kristin Kögel in der 77. Spielminute einen Eckball direkt ins Crailsheimer Gehäuse zum 0:5. Dann erzielte Emilie Stützle nach Vorarbeit von Nina Seitz das 0:6 (80.). Den Schlusspunkt zum 0:7 setzte in der Nachspielzeit erneut Kögel mit einem sehenswerten Linksschuß in den Winkel.
„Wir Trainer sind sehr, sehr stolz auf unsere Mädchen. Wie wir uns im Verlauf der Saison gesteigert und entwickelt haben ist aller Ehren wert. Wir haben eine ganz tolle Mannschaft. Wie es im Jugendbereich leider ist, kommen Spielerinnen altersbedingt zu den Frauen.“
„Den wfv-Pokalsieg haben wir uns hochverdient. In 6 Pokalspielen (alle auswärts) kann die Mannschaft ein Torverhältnis von 49:1 aufweisen. Durch diesen Sieg haben wir die Saison gekrönt, nachdem wir in der Liga stark abgeschnitten haben und im Winter bereits den württembergischen Hallenmeistertitel geholt haben.“
Das Team:
Geiselhart, Meissner – Gaus, Mack, Daikeler, Bucher, Schneider, Kalmbach, Kirchner, Meyer, Borges, Kögel, Löhle, Stützle, Seitz, Enderle, Caesar, K. Rapp, Schoch, Wieder
 
Tore: 0:1 Borges (13.), 0:2 Kalmbach (15.), 0:3 Kögel (27.), 0:4 Kögel (32.), 0:5 Kögel (77.), 0:6 Stützle (80.), 0:7 Kögel (80.+2)
Zuschauer: 150

Die B-Juniorinnen des SV Alberweiler haben am letzten Spieltag der Bundesliga-Süd bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 1:0 (0:0) gewonnen. Hoffenheim trotz der Niederlage, bestes Rückrundenteam, verlor das erste Mal nach 8 Spielen ohne Niederlage und das erneut gegen den SV Alberweiler. Der SV Alberweiler beendet die Saison als drittbeste Rückrundenmannschaft, hinter Hoffenheim und dem 1.FFC Frankfurt und belegt in der Endtabelle mit erreichten 29 von 54 möglichen Punkten der Saison 2014/2015 Platz 5. Punktgleich mit dem 4., dem SC Freiburg, der nur ein besseres Torverhältnis aufweist. Sensationell ist zu erwähnen, dass die junge Truppe des SVA in der Heimtabelle vor allen anderen Teams Platz eins belegt. Es ist die bislang erfolgreichste Bundesliga-Saison des SV Alberweiler in seiner Geschichte. Gekrönt werden soll die Saison mit dem wfv-Pokalsieg am Donnerstag, 14.05.2015, Spielbeginn: 15:00 Uhr in Crailsheim. Gegner im Endspiel ist die Mannschaft des TSV Crailsheim (aktueller Spitzenreiter der EnBW-Oberliga). „Die Mannschaft brennt auf das Spiel in Crailsheim. Wir wollen zum Abschluss unsere starke Form in diesem Spiel noch einmal präsentieren und ein begeisterndes Spiel liefern.“
Das Spiel in St.Leon-Rot gegen 1899 Hoffenheim war ein sehr dynamisches und laufintensives Spiel mit einer ausgeglichenen ersten Halbzeit. Im zweiten Spielabschnitt dominierte der SV Alberweiler das Spiel und gewann am Ende mehr als verdient mit 1:0. Im ersten Spielabschnitt hatten beide Teams eine gute Einschussmöglichkeit. Für den SVA war es Sibel Meyer, die zum ersten Mal in der Saison in der Startelf stand und aus spitzem Winkel an der Hoffenheimer Torhüterin Janina Leitzig scheiterte. Bei Hoffenheim hatte Jule Bäcker eine klare Torchance, scheiterte im 1:1 an Alberweilers Torhüterin Melanie Geiselhart.
Die Seiten wurden mit dem Spielstand von 0:0 gewechselt. Was die Mannschaft des SV Alberweiler in der zweiten Halbzeit an den Tag legte, war sehr sehenswert. Hoffenheim hatte in der gesamten zweiten Halbzeit keine einzige Torgelegenheit, während der SVA ein halbes Duzend Möglichkeiten hatte. In der 42. Spielminute wurde Kerstin Schneider im Strafraum von einer Hoffenheimer Abwehrspielerin in die Hacken getreten, es hätte Strafstoß geben müssen – der Pfiff blieb aus. Zwischen der 47. und 65. Spielminute hatten Kristin Kögel (2), Kerstin Schneider (2) traf dabei einmal den Innenpfosten und Katharina Rapp beste Torgelegenheiten. Rapp wurde einmal im Strafraum strafstoßverdächtig zu Boden gerissen, der Pfiff blieb erneut aus. In der 73. Minute das längst überfällige 0:1 für den SVA. Eine schöne Kombination über Katharina Rapp, Kristin Kögel vollendete Sofia Borges mit einem überlegten linken Flachschuss in die lange Ecke. Kurze Zeit später ertönte der Schlusspfiff. Die Spielerinnen lagen sich mit Tränen in den Armen. Für Melanie Geiselhart, Kerstin Schneider, Lena Bucher, Lea Kalmbach und Sofia Borges war es das letzte B-Juniorinnen-Bundesligaspiel. Alle (Jahrgang 1998) kommen altersbedingt zu den Damen. Annika Schoch und Anna Sary, die in Hoffenheim nicht zum Kader gehörten rücken ebenso zu den Damen auf.
„Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, was Sie in der Saison für Leistungen gezeigt hat. Den fünften Tabellenplatz haben wir uns mehr als verdient. Wir sind nur 6 Punkte hinter Bayern München, der Zweiter in der Endtabelle ist. Außer im ersten Saisonspiel gegen den 1.FFC Frankfurt und den beiden sehr schlechten Leistungen gegen den SC Freiburg waren wir in keinem Spiel die schlechtere Mannschaft. Im Gegenteil – für uns wäre diese Saison noch deutlich mehr drin gewesen. Dennoch sind wir mit dem Abschneiden zufrieden und wollen die Saison mit dem Pokalsieg am 14.05.2015 in Crailsheim krönen.“
 
Aufstellung: Geiselhart – Gaus, Mack, Daikeler, Bucher, Schneider, Kalmbach, K. Rapp, Borges, Kögel, Meyer (41. Caesar/80. +1 Enderle)

Tore: 0:1 Borges (73.)

Zuschauer: 50