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Last-Minute-Niederlage gegen Hoffenheim

Die B-Juniorinnen des SV Alberweiler haben zum Hinrundenabschluss in der B-Juniorinnen Bundesliga Süd im Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit 1:2 (0:1) verloren und nach acht Siegen in Folge die erste Niederlage der Saison 2019/2020 hinnehmen müssen. Vor 290 Zuschauern fiel der entscheidende Treffer für Hoffenheim in der 79. Minute. Trotz der Niederlage schloss der SVA die Hinrunde als „Herbstmeister“ ab und belegt nach 9 Spieltagen Tabellenplatz eins mit 24 Punkten gefolgt vom Tabellenzweiten SC Freiburg mit ebenso 24 Punkten und dem Tabellendritten 1899 Hoffenheim mit 20 Punkten. Der SVA hatte bereits kurz nach Anpfiff die erste Tormöglichkeit. Julia Stützenberger kam aus spitzem Winkel frei vor das Tor von Hoffenheims Keeperin Lena Locher, die den Ball zum Eckball klärte. In der 16. Minute kombinierte sich Hoffenheim schön vor das von Pauline Renz gehütete SVA-Tor, Renz blieb gegen eine Hoffenheimer Stürmerin im 1:1 die Siegerin. Hoffenheims Torhüterin Locher lenkte in der 24. Minute einen Schuss von Mia Eickmann mit einem tollen Reflex über die Latte. Kurz vor der Halbzeit kombinierte sich Hoffenheim erneut durch die SVA-Abwehrreihe, Ann-Sophie Braun schoss freistehend vor Renz zur 1:0 Führung für Hoffenheim ein. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Halbzeit kam der SVA frisch aus der Kabine und presste Hoffenheim früh in deren Hälfte. Stützenberger zögerte in der 48. Minute zu lange, so dass die Chance verpuffte, eine Minute später landete ein Schussversuch von Kristina Halcinova über dem Hoffenheimer Gehäuse. Dann eine gute Möglichkeit von Hoffenheim in der 52. Minute durch Ilire Shala, deren Schussversuch SVA-Torhüterin Renz sicher parierte. Das 1:1 für den SVA fiel in der 54. Minute nach einem 16-Meterschuss von SVA-Spielführerin Julia Kopf auf Vorarbeit von Susen Kiesel. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der SVA den Ausgleich verdient erarbeitet. Nun drängte der SVA auf den zweiten Treffer. Stützenberger passte auf Eickmann deren Schuss von 16-Metern zentraler Torentfernung knapp am Hoffenheimer Tor vorbeistrich. In Minute 62 setzte Kopf einen Eckball an den Außenpfosten. Glück hatte der SVA in der 66. Minute als die eingewechselte Lina-Marie Müller bereits SVA-Torhüterin Renz umkurvte und Jana Erdle den Ball von der Linie zum Eckball klärte. In der 74. Minute tauchte erneut eine Hoffenheimer Spielerin vor dem SVA-Tor auf, der Schuss ging jedoch neben das SVA-Gehäuse. SVA-Flügelspielerin Maria Seemann scheiterte mit einer Doppelchance in der 76. Minute. Nun kam die entscheidende Minute, der SVA bekam in der 78. Minute einen Eckball zugesprochen, der Ball kam drei- bis viermal zu einer SVA-Spielerin, jedoch konnten alle Schussversuche seitens Hoffenheim abgeblockt werden, bis der Ball bei Hoffenheims Torhüterin Locher landete. Locher spielte den Ball schnell nach vorne und nach einer Kombination über drei Stationen stand Braun alleine vor Renz und schoss den Ball eiskalt zur 2:1 Führung für Hoffenheim ein. Dies war gleichbedeutend der Endstand. Das Fazit von SVA-Trainer Dominik Herre: „Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Wir wollten am Schluss das zweite Tor erzielen, waren dann hinten offen und haben dann selbst das zweite Gegentor kassiert. So verlieren wir eine Begegnung, in der wir dann einfach auch mal mit einem Punkt zufrieden sein sollten und diesen dann einfach nach Hause bringen müssen. Unentschieden wäre für mich das gerechte Ergebnis gewesen, jedoch hat Hoffenheim ein gutes Spiel gemacht und hat dann am Schluss einfach eiskalt zugeschlagen.“ Es war die erste Heimniederlage der SVA B-Juniorinnen seit dem 13. Oktober 2018, hier verlor der SVA letzmalig mit 0:1 gegen den FC Bayern München. Nach dem Spitzenspiel gegen 1899 Hoffenheim empfängt der SVA als Tabellenführer zum ersten Rückrundenspiel den punktgleichen Tabellenzweiten SC Freiburg. Anpfiff ist am Samstag, 23.11.2019 um 14:00 Uhr in der Hessenbühl-Arena in Alberweiler.

Schiedsrichterin: Marie-Theres Mühlbauer (SV Pölling)
Zuschauer: 290
Tore: 0:1 Braun (37.), 1:1 Kopf (54.), 1:2 Braun (79.).
Aufstellung SVA:
Renz – Landsbeck, Erdle, Gaus, Halcinova, Birk (41. Kiesel), Hagel, Seemann, Kopf, Eickmann, Stützenberger.