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SVA punktet in Wetzlar

Die B-Juniorinnen des SV Alberweiler haben im zweiten Auswärtsspiel beim Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar 1:1 (1:0) Unentschieden gespielt und bleiben nach drei Spieltagen weiterhin ungeschlagen. Kurz vor der Abreise musste Lena Rädler krankheitsbedingt absagen, so dass SVA-Trainer Dominik Herre dazu gezwungen war eine veränderte Formation im Vergleich zur Vorwoche vorzunehmen. Vor 70 Zuschauern im Wetzlarer Stadion entwickelte sich eine kampfbetonte Begegnung, in der es Alberweiler verpasste früh in Führung zu gehen. SVA-Trainer Dominik Herre sprach nach dem Spiel von der positiven Punktausbeute nach drei Spielen: „Wir sind mit der Punkteausbeute von 7 Punkten zufrieden, auch wenn wir gerne mit 9 Punkten und der Optimalpunktzahl gestartet wären. Auf diesen Start können wir aufbauen. Allerdings haben wir bis dato noch in keinem Spiel Normalform abgerufen, daran hat das Team zu arbeiten.“ Laureta Temaj schoss in der 3. Spielminute den ersten von mehreren aussichtsreichen Freistößen knapp über das von Svenja Schmidt gehütete Wetzlarer Tor. Nach einem von Svenja Kunz getretenen Eckball traf Malin Frisch lediglich die Latte des gegnerischen Tores (8.). In Minute 14 verzog Temaj mit einer Direktabnahme erneut nach einem Eckball von Kunz. Ein weiterer Freistoß von Temaj landete in der Mauer (22.). Den ersten ernsthaften Wetzlarer Vorstoss gab es nach einer halben Stunde. Über den rechten Flügel und die agile Ann Kathrin Seiler wurde es das erste Mal gefährlich vor dem von Milena Graf gehüteten SVA-Tor. Seiler flankte auf Wetzlars Spielführerin Anna Efimenko, die den Ball mit dem Kopf nicht richtig traf. Im Gegenzug tauchte Vera Ellgass alleine vor Wetzlar-Keeperin Schmidt auf, schoss den Ball aus kürzester Entfernung am Tor vorbei. Im Gegenzug erneut ein Flügellauf von Seiler, die den Ball nach innen brachte jedoch keine Abnehmerin auf Wetzlarer Seite fand. In der 33. Minute scheiterte erneut Temaj mit einem Freistossversuch an der Wetzlarer Mauer. Nach einer inkonsequenten Abwehrarbeit der kompletten SVA-Defensive brachte erneut Seiler den Ball nach innen, den Lara Martin über die Linie zum umjubelten 1:0 für Hessen Wetzlar drückte. Kurz vor der Pause wurde erneut ein Freistoß von Temaj vor das Wetzlarer Gehäuse geschlagen, drei SVA-Spielerinnen verpassten. Mit einer 1:0 Führung für Wetzlar wurden die Seiten gewechselt, es war eine glückliche Pausenführung des Aufsteigers aus Wetzlar, der SVA verpasste es in Halbzeit eins mehrfach das Runde im Eckigen unterzubringen. In der zweiten Halbzeit hatte erneut der SVA die nächste Möglichkeit, Julia Kopf scheiterte mit Ihrem Schussversuch an Schmidt. Nach einer erneuten Freistoßflanke von SVA-Spielführerin Temaj köpfte Kunz knapp am Tor vorbei. In der 57. Minute scheiterte SVA-Stürmerin Malin Frisch an Schmidt, ein erneuter Freistoßversuch von Temaj verfehlte das Ziel. Dann tauchte Solveig Schlitter alleine vor Schmidt auf scheiterte jedoch an der Hessen-Keeperin, die ihr Team mehrfach vor einem Gegentreffer bewahrte. Ein Schussversuch von Wetzlars Efimenko aus ca. 25 Metern konnte Graf sicher halten. Zwei Minuten vor Spielende tauchte erneut Schlitter vor Schmidt am Fünfmetereck auf, Schmidt konnte zunächst halten, war jedoch bei Lisa Natterers Direktabnahme im Anschluss an Schlitters Schuss machtlos. Es war der hochverdiente 1:1 Ausgleich. In der letzten Spielminute dribbelte Michelle Weiß an allen Abwehrspielerinnen vorbei, stand aus spitzem Winkel alleine vor Schmidt. Weiß spielte den Ball quer, fand jedoch keine Abnehmerin, so dass der Ball am Tor vorbei ging. Es blieb bei einem 1:1.  Das Fazit von Dominik Herre lautete nach dem Spiel: „Auch wenn wir erst in der 78. Minute das Tor zum Ausgleich machen, sind das heute zwei verschenkte Punkte aus unserer Sicht. Wir haben das Spiel dominiert und uns bei dem Gegentor durch Fehler selbst in das Hintertreffen gebracht. Ärgerlich ist zudem, dass wir in der allerletzten Szene eine hundertprozentige Torchance nicht im Tor unterbringen. Wir hatten ein Eckballverhältnis von 10:2, haben über die komplette Spielzeit deutlich mehr Ballbesitz gehabt und mehrfach aussichtsreiche Tormöglichkeiten vergeben. Das ist Fussball, ohne Tore kann man kein Spiel gewinnen. Wir werden daran arbeiten und aus diesem Spiel sehr viel lernen, das ist das Positive.“

Schiedsrichterin: Alessia Jochum
Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Martin (37.), 1:1 Natterer (78.).
Aufstellung SVA:
Graf – Kohlmeyer, Temaj, Hagg, Schlitter, Kunz, Kopf (50. Hauler), Weiß, Rittlinger (54. Natterer), Frisch, Ellgass.