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Unglückliche Niederlage in Freiburg

In Ihrem zweitletzten Auswärtsspiel der Bundesligasaison 2015/2016 haben die B-Juniorinnen des SV Alberweiler beim Tabellenzweiten SC Freiburg eine unnötige Niederlage kassiert. Es ist die erste Niederlage im Jahr 2016. Das Spiel in Freiburg endete knapp mit 3:2 (2:0) für den SC Freiburg. Laut Trainer Dominik Herre ist es eine bittere Niederlage, da der SVA keine herausgespielte Torchance im ganzen Spiel der offensivstarken Freiburger zugelassen hat. Bei allen drei Toren gingen individuelle Fehler hervor. „Freiburg hat in der ersten Halbzeit zwei Torschüsse und führt 2:0, das spricht für Effizienz und Klasse. Wir machen die erste Halbzeit das Spiel, haben mehrere Torchancen und bringen den Ball nicht an der Freiburger Torhüterin Emma Nentwig vorbei ins Netz.“ Die erste Halbzeit im Freiburger Schönbergstadion spielte eine Mannschaft und das war der SVA. In der ersten halben Stunde hatte der SVA-Nachwuchs vier Freistoßmöglichkeiten aus aussichtsreicher Position. U-17-Nationalspielerin Kristin Kögel scheiterte zweimal knapp, einmal wurde der Ball von Ihr direkt auf die Torhüterin getreten. Der vierte Freistoß wurde von Selina Gaus zu schwach getreten. Bereits in der zweiten Minute hatte Katharina Rapp die Freiburger Torhüterin klasse angelaufen, Nentwig schoß Rapp an, jedoch prallte der Ball erneut zur Keeperin Nentwig, so dass die Chance verpuffte. In der 8. Minute kam Kögel frei zum Schuß, sie zögerte zu lange, so dass eine Freiburgerin den Schuss abprallen konnte. Das 1:0 der Freiburger erzielte U-16-Nationalspielerin Klara Bühl. Obwohl die Alberweiler Defensive den Ball bereits hatte, spitzelte eine Alberweiler Abwehrspielerin den Ball zu Bühl, die aus ca. 14 Metern den Ball gegen den linken Innenpfosten knallte und der Ball den Weg ins Tor fand. In der 30. Minute hatte Milena Kohlmeyer die größte Chance im ersten Spielabschnitt. Nach einem schönen Spielzug über Rapp, Kögel und Sibel Meyer kam Kohlmeyer im Fünfmeterraum zum Abschluss. Die Torhüterin Emma Nentwig konnte per Fußabwehr parieren. In der 40. Spielminute eine umstrittene Szene im Alberweiler Strafraum. U-17-Nationalspielerin Vanessa Ziegler wurde in den Rücken der Alberweiler Hintermannschaft geschickt, Celina Pfender kam heraus und berührte lt. Schiedsrichterin Samira Bologna Ziegler. SVA-Torhüterin Pfender sagte nach dem Spiel, dass Sie Ziegler nicht berührt hatte. Lisa Schüler verwandelte den Ball sicher zum 2:0 Halbzeitstand für Freiburg. Effizienz pur der Freiburger, 2 Schüsse, 2 Tore im ersten Durchgang. Die ersten 10 Minuten nach der Pause hatte der SC Freiburg mehr Ballbesitzanteile, ohne nach vorne gefährliche Situationen zu starten. Bis zur 50. Minute, als ein Eckball auf den langen Pfosten geschlagen wurde und Lisa Schüler per Kopf Ihren zweiten Treffer markierte. Dann sah es so aus, als ob das Spiel gelaufen sei. Allerdings nur kurze Zeit, bis zur 59. Minute. Nach einem schönen Querpass von Kögel erzielte Milena Kohlmeyer das 3:1. Fortan spielte wieder nur noch eine Mannschaft, es war der SVA. Die Konsequenz war der Anschlusstreffer zum 3:2 durch Katharina Rapp. Erneut nach schönem Kögel-Zuspiel. Bis zum Schluss spielte Alberweiler, Freiburg kam gar nicht mehr hinten heraus. Zwei Großchanchen hatte der SVA noch. Es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. In der 73. Minute scheiterte Rapp an Nentwig. Die große Ausgleichschance in der 75. Minute durch die eingewechselte Emilie Stützle. Nach einer mustergültigen Kögel-Flanke, kam Stützle 6m vor dem Tor freistehend zum Kopfball – der Ball landete über dem Kasten. Ein gefasster SVA-Trainer Dominik Herre sagte nach dem Spiel folgendes: „Wir haben heute ein Klasse Spiel gegen eine super Mannschaft abgeliefert. Leider haben wir uns nicht mit wenigstens einem Punkt belohnt. Der Sieg für Freiburg ist trotz Ihrer 3:0 Führung mehr als glücklich und schmeichelhaft. (das bescheinigte auch der Freiburger Trainer Edgar Beck nach dem Spiel). Diese Aussage glaubt einem keiner. Es war aber so. Freiburg hatte 4 Torschüsse im gesamten Spiel. Leider gewinnst Du bei diesen individuellen Fehlern kein Spiel. Wir waren heute die bessere Mannschaft und verlieren sehr, sehr unglücklich.“ „Nun müssen wir das Positive rausziehen und uns auf die wfv-Pokalpartie am Mittwoch gegen den Ligakonkurrenten aus Sindelfingen konzentrieren.“ Am Mittwoch 06.04.2016 trifft der SVA in der heimischen Hessenbühl-Arena auf den VfL Sindelfingen. Es ist das Pokalviertelfinale, in dem der SVA Titelverteidiger ist.

Schiedsrichterin: Samira Bologna
Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Bühl (15.), 2:0 Schüler (40.), 3:0 Schüler (50.), 3:1 Kohlmeyer (59.), 3:2 Rapp (67.)
Aufstellung SVA:
Pfender – Kaiser, Gaus, Daikeler, Enderle, Meyer (71. Stützle), Seitz (54. Weiß), Rapp, Mack, Kohlmeyer, Kögel.