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Alberweiler verliert zu Hause gegen Freiburg mit 1:3

Die Fußball-B-Juniorinnen des SV Alberweiler haben ihr Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg mit 1:3 (0:2) verloren. Der SVA hatte sich einen Sieg zum Ziel gesetzt, aber heraus kam das bisher schwächste Saisonspiel.
„Ich muss mit meinen Spielerinnen sprechen – allein, wie die Tore entstanden sind ...“, war SVA-Trainer Dominik Herre enttäuscht. „Die überragenden Chantal Hagel, Klara Bühl und Vanessa Ziegler waren die bestimmenden Spielerinnen bei Freiburg, die wir nicht in den Griff bekommen haben“, so Herre weiter, der vor der Begegnung nach den zuletzt guten Ergebnissen noch sehr zuversichtlich gewesen war. Doch nach der Partie war die Stimmung bei den Spielerinnen und beim Trainer des SVA gedrückt. „Wir waren im Spiel nach vorne nicht zielstrebig und sind nicht in die Zweikämpfe gekommen“, sagte Herre.
Die Heimelf hatte sich viel vorgenommen, doch sie setzte kaum Akzente und ließ den stark aufspielenden Gegner gewähren. Entscheidend für den Spielausgang aber war laut dem SVA-Übungsleiter, dass man die ersten beiden Treffer zum 0:2 nicht verhindert habe. So waren die Freiburger Führung (15.) durch Klara Bühl und fünf Minuten später das 2:0 durch die frühere SVA-Spielerin Kim Meyer schon die halbe Miete für die Gäste.

Erste SVA-Chancen
Das Team aus Freiburg war spritziger und angriffsfreudiger und suchte den schnellsten Weg zum Tor. Auch stellten die Pässe des Gegners in die Tiefe den SVA immer wieder vor große Schwierigkeiten. „Es hat mir nicht gefallen, wie sich meine Mannschaft in der ersten Halbzeit hängen gelassen hat“, kritisierte der SVA-Trainer. Erst in den letzten zehn Minuten vor dem Seitenwechsel erinnerte sich der SVA an seine in den vergangenen Spielen gezeigten Qualitäten und hatte Chancen. Kerstin Schneider verpasste zweimal knapp den Anschlusstreffer: Zuerst schoss sie nach einem Alleingang (32.) am Tor vorbei, sechs Minuten später traf sie den Ball in geringer Entfernung zum Tor nicht richtig.
Alberweiler startete gut in die zweite Halbzeit hatte durch Kerstin Kögel (44.) und Yvonne Fuchs (48.) Möglichkeiten zum 1:2. In der Defensive war der SVA aber weiter nicht stabil und fehlerfrei und musste kurze Zeit später das 0:3 durch Nicole Eckerle (55.) nach Zuspiel von Kim Meyer hinnehmen. Im Gegenzug verpasste Kerstin Kögel (57.) aus guter Position das 1:3. Freiburg wirkte weiter spritziger und lauffreudiger und gewann die meisten Zweikämpfe. In der Schlussphase war das SVA-Team wieder hellwach: Der eingewechselten Emilie Stützle (73.) gelang nach einer Hereingabe von Kerstin Schneider das 1:3.
„Jetzt gilt es schnellstmöglich wieder in die Spur zu finden“, meinte Trainer Herre. Mut sprachen auch viele Zuschauer den Spielerinnen zu: „Es lief diesmal wenig zusammen, aber wir werden trotzdem in dieser Saison unser Ziel Klassenerhalt erreichen“, hieß es. Schon im nächsten Spiel gegen Wacker München soll es anders laufen für den Tabellensechsten, der mit sieben Punkten im Mittelfeld steht.
SV Alberweiler – SC Freiburg 1:3 (0:2). SVA:Geiselhart - Fuchs, (58. Rapp), Gaus, Schoch, Mack (41. Stützle), Bucher (75. Dunkel), Kögel, Daikelar, Schneider, Löhler, Seitz, (27. Wieder). SR: Silke Fritz. Tore: 0:1 Klara Bühl (15.), 0:2 Kim Meyer (20.), 0:3 Nicole Eckerle (55.), 1:3 Emilie Stützle (73.). Z.: 440.