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SVA-Nachwuchs punktet beim FC Bayern

Die Mädchen des SV Alberweiler haben am 12. Spieltag in der B-Juniorinnen Bundesliga Süd  beim FC Bayern München 2:2 (2:1) Unentschieden gespielt. Bis dato konnte der SVA in einem Auswärtsspiel gegen den FC Bayern München in seiner Bundesligageschichte noch nie einen Zähler ergattern. Es war der erste Auswärtspunkt des SVA gegen den Bayern-Nachwuchs seit der Bundesligazugehörigkeit (1.Saison 2012/2013).
Beide Teams starteten mit hohem Tempo in die Partie. Jedoch waren die Bayern zumeist einen Schritt schneller und waren auch in den Zweikämpfen präsenter. Die erste Torchance in der 10. Spielminute konnte SVA-Torhüterin Celina Pfender um den Pfosten lenken und zum Eckball klären. Mit dem Eckball, der von Barbara Brecht auf den langen Pfosten geschlagen wurde, erzielte der FCB das 1:0. Am langen Eck fühlte sich keine Spielerin für Vanessa Herman zuständig, die völlig unbedrängt einköpfen konnte. Vier Zeigerumdrehungen später fast eine Kopie des 1:0. Wiederum Eckball durch FCB-Spielführerin Brecht und erneut völlig alleine gelassen Vanessa Herman – erneuter Kopfball zum 2:0 für die Bayern-Juniorinnen. Durch zwei Unachtsamkeiten brachte sich der SVA-Nachwuchs selbst sehr früh ins Hintertreffen. Die junge SVA-Truppe, die körperlich im Schnitt einen halben Kopf kleiner war als die Bayern-Truppe steckte nicht auf und kam nach 26 Spielminuten zur ersten Chance durch Kristin Kögel. Kurze Zeit später lenkte die FCB-Torhüterin Katriina Talaslahti den Ball nach einem von Kögel getretenen Freistoß an den Pfosten. Der Anschlusstreffer für den SVA lag in der Luft. In der 34. Spielminute spielte Milena Kohlmeyer erneut Kögel frei, die mit ihrem starken linken Fuß durch einen platzierten Schuss in die lange Ecke der Keeperin Talaslahti keine Chance ließ. Zwei Minuten später landete ein von Luisa Daikeler getretener Freistoß über dem Bayern-Gehäuse. Mit 2:1 für den FC Bayern ging es in die Halbzeit. Unverändert kamen beide Mannschaften aus der Kabine. Diesmal sollte der SVA besser in das Spiel kommen. In der 46. Minute ertönte der Elfmeterpfiff der Schiedsrichterin Alessa Plass. FCB-Spielerin Lena Nickl sah die rote Karte. Es war eine vertretbare Entscheidung, da Nickl eine klare Torchance verhinderte. Alberweilers U-17-Nationalspielerin Kögel schnappte sich den Ball und verwandelte völlig souverän zum 2:2. Nun spielte der SVA knapp eine halbe Stunde in Überzahl – konnte jedoch nicht davon profitieren. Die physisch sehr starken Bayern-Mädchen kämpften beherzt miteinander und versuchten auch in Unterzahl noch einen Treffer zu erzielen. Ein von Barbara Brecht getretener Freistoß landete an der Latte. Der SVA hatte noch zwei Möglichkeiten, spielte diese jedoch nicht konsequent zu Ende, so dass am Ende ein 2:2 als Endresultat zu Buche stand. Das Fazit von Trainer Dominik Herre lautete folgendermaßen: „Der FC Bayern war bis dato der stärkste Gegner gegen den wir diese Saison gespielt haben. Auch wenn wir eine halbe Stunde in Überzahl gespielt haben, sind wir mit dem Punktgewinn zufrieden. Bayern hat das gleiche Problem, wie wir - zu viele Unentschieden - da kommst Du tabellentechnisch nicht voran.“ Das nächste Spiel bestreitet der SVA am kommenden Samstag, 12.03.2016 in der heimischen Hessenbühlarena gegen den FSV Hessen Wetzlar. Spielbeginn in dieser Partie ist bereits um 11:00 Uhr in Alberweiler. „Der Punktgewinn in München war schön, den nehmen wir auch gerne mit, konzentrieren uns aber ab sofort auf die kommende Aufgabe, in der wir drei Punkte vor heimischem Publikum einfahren möchten.“

Schiedsrichterin: Alessa Plass (TSV Göggingen)
Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Herman (11.), 2:0 Herman (15.), 2:1 Kögel (34.), 2:2 Kögel (47. Strafstoßtor)
SVA: Pfender – Weiß, Gaus, Daikeler, Enderle, Meyer, Mack, Kohlmeyer, Seitz (61. Stützle), Kaiser (74. Hauler), Kögel