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Vermeidbare Niederlage gegen den Tabellenführer Freiburg

Die B-Juniorinnen des SV Alberweiler haben im Heimspiel gegen den SC Freiburg trotz guter, kämpferischer Leistung knapp mit 1:2 (0:1) verloren. Dabei kam der SVA besser in die Partie als der Spitzenreiter der Bundesliga Südstaffel Freiburg. Bereits in der 3. Spielminute gab es die erste Einschussmöglichkeit für Alberweiler. Kristin Kögel spielte Nina Seitz an, die mit Ihrem starken linken Fuss frei zum Schuss kam. Der Versuch landete jedoch in den Armen der Freiburger Keeperin Rafaela Borggräfe. Kurz vor der nächsten guten Chance für den SVA, köpfte eine Freiburger Spielerin völlig unbedrängt nach einem Eckball am SVA-Gehäuse vorbei. In der 10. Spielminute hätte der SVA in Führung gehen müssen. Nach einem schönen Spielzug kam Nina Seitz an der Grundlinie zum Flanken. Seitz legte den Ball mustergültig in den Rücken der Abwehr, Kögel kam aus 14 Metern-Torentfernung mit Ihrem starken linken Fuss zum Schießen. Der Ball striff jedoch um Millimeter am Freiburger Tor vorbei. Da beide Mannschaften sehr tief in Ihren eigenen Reihen standen gab es kaum Tormöglichkeiten. In der 30. Minute reagierte Celina Pfender gut, als Sie einen Freiburger Schuss weit vor Ihrem Gehäuse klärte. Wie aus heiterem Himmel erzielte der SC Freiburg in  der 33. Minute das 0:1. Nach einem Stellungsfehler der rechten Alberweiler Abwehrseite setzte sich U-16 Nationalspielerin Klara Bühl anschließend auch im 1:1 gegen SVA-Keeperin Pfender durch. Bühl umkurvte Pfender und schob ins leere Tor ein. Bei dieser Szene verletzte sich Spielführerin Luisa Daikeler so schwer, dass Sie zur Halbzeit ausgewechselt werden musste. Eine MRT-Untersuchung wird zeigen, wie schwer die Verletzung ist. Dadurch war SVA-Trainer Dominik Herre gezwungen, die Abwehrreihe nach der Halbzeit neu zu formieren. Kurz nach der Pause erzielte Alina Bantle das 0:2 für den SCF. Wiederum sah die rechte Abwehrseite nicht gut aus. Das Spiel hatte weiterhin kaum Torchancen. Ein Freistoß von Kristin Kögel landete über der Querlatte. In der 72. Spielminute hatte der SVA die große Chance zum Anschlusstreffer. Als Kristin Kögel Sibel Meyer frei spielte, wollte diese völlig freistehend in die Mitte spielen, so dass eine Freiburger Spielerin zum Eckball klären konnte. Nach dieser Aktion hatte Freiburg aus spitzem Winkel einen Schuss auf das SVA-Tor abgegeben. Den Ball lenkte Pfender um das Gehäuse. In der Nachspielzeit der Begegnung spielte Kögel einen Ball in den Rücken der Freiburger Abwehr, Sibel Meyer lief zu und erzielte mit einem Flachschuss in die lange Ecke das 1:2. Der Anschlusstreffer kam zu spät – kurze Zeit später ertönte der Schlusspfiff. „Es ist sehr ärgerlich, dass wir uns für den enormen Aufwand nicht belohnen. In diesem Spiel haben beide Teams gleich viele Tormöglichkeiten. Der Unterschied ist der, dass Freiburg kaltschnäuziger vor dem Tor ist. Gegen Spitzenteams, wie Freiburg, musst Du einfach die dir bietenden Möglichkeiten eiskalt nutzen. Das ist uns nicht gelungen – daher die Niederlage, die vermeidbar war.“ „Ich muss unsere Leistung hervorheben, da Freiburg die mit Abstand beste Mannschaft war, gegen die wir im bisherigen Saisonverlauf gespielt haben. Das Einzige was gefehlt hat ist, dass wir da auch mal was Zählbares einfahren.“
Schiedsrichterin: Susanne Grams
Zuschauer: 300

Aufstellung: Pfender – Enderle, Mack, Daikeler (41. Hauler), Gaus, Meyer, Rapp (80. Kohlmeyer), Kaiser, Seitz, Stützle, Kögel
Tore: 0:1 (33.) Bühl, 0:2 (47.) Bantle, 1:2 (80.+2) Meyer