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SVA überwintert auf Platz 4

Am 11. Spieltag in der B-Juniorinnen Bundesliga Süd landeten die B-Juniorinnen des SV Alberweiler einen 0:1 (0:1) Auswärtserfolg beim Aufsteiger Karlsruher SC. Die Spielvorbereitung auf das Spiel war nicht ganz optimal, da das ursprünglich auf Rasen angesetzte Spiel aufgrund von Unbespielbarkeit des Platzes am Spieltag auf Kunstrasen verlegt wurde. Und dieser Kunstrasen wurde aufgrund der Witterungsbedingungen kurzfristig von mehreren Mannschaften in Anspruch genommen. Gespielt wurde auf dem Kunstrasenplatz im Wildparkareal. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Verlegung der Spielstätte waren zunächst keine Umkleidekabinen frei, so dass sich der Spielbeginn von 14:00 Uhr auf 14:30 Uhr verschob. Der SVA kam mit dem Kunstrasen der nicht mehr auf dem neuesten Stand ist, zunächst nicht zu Recht, was sich ein wenig durch das ganze Spiel hinweg zog. Durch den Regen während der gesamten Spielzeit war der Platz auch extrem rutschig und der Ball wurde extrem schnell. Nichtsdestotrotz war der SVA in einer schwachen Bundesligabegegnung dem Gegner überlegen. Karlsruhe versuchte mit Kampf dagegen zu halten, was Ihnen auch gut gelang. Allerdings hatten die Karlsruherinnen während der gesamten Spielzeit lediglich einen Torschuss, bei dem SVA-Torhüterin Laura Bozenhardt auf dem Posten war. Alberweiler verpasste es wie auch schon in den vergangenen Spielen die Bälle im Tor unterzukriegen. Das spielentscheidende 1:0 für den SVA erzielte Milena Kohlmeyer in der 9. Minute. Nach einem schönen Dribbling in den Strafraum wurde Ihr erster Schussversuch von den Karlsruherinnen noch abgeblockt, der Ball landete bei Vera Ellgass, die mit einem Querpass erneut auf Kohlmeyer legte und beim zweiten Schussversuch flach in die untere Ecke das 1:0 für Alberweiler erzielte. Zwei Minuten später gab Svenja Kunz aus 16 Metern einen Schussversuch ab, den die Karlsruher Keeperin gerade noch um den Pfosten zum Eckball klären konnte. Laureta Temaj brachte den Eckball auf den kurzen Pfosten zu Theresa Hauler, die per Kopf knapp am Karlsruher Gehäuse vorbeiköpfte. In Minute 15 trat SVA-Spielführerin Temaj zum Freistoß an, Ihren satten aber zu zentral geschossenen Freistoß konnte KSC-Torhüterin Theresa Wiesiolek im Nachfassen halten. Vor der Pause stand dem zweiten Treffer noch zweimal das Aluminium im Weg. In der 21. Minute scheiterte Kohlmeyer mit einer Volleydirektabnahme nach einem Eckball von Hauler an der Latte, den Nachschuss von Temaj konnte eine Karlsruher Abwehrspielerin von der Linie schlagen. Nach einer halben Stunde eroberte Sarah Hagg entschlossen den Ball zog mit einem Tempodribbling zum Tor und scheiterte mit Ihrem Schussversuch am Außenpfosten. Kurz vor der Halbzeit scheiterte Vera Ellgass an der Karlsruher Keeperin. Halbzeit zwei hatte der SVA auch im Griff, bis auf einen Eckball der Karlsruherinnen ließ der SVA nichts zu. In der zweiten Halbzeit kombinierte sich der SVA mehrfach bis an den 16 Meterraum, anstatt auf das Tor abzuschließen wurde zumeist ein Querpass gespielt oder vom Tor weggespielt, dass kaum gefährliche Szenen daraus sprangen. Die erste Möglichkeit in Spielabschnitt zwei hatte erneut Ellgass in der 44. Minute. Nach einem schönen Pass von Kohlmeyer in den Rücken der Abwehr setzte Ellgass den Ball ans Außennetz. Erneut im Anschluss an einen Eckball köpfte Lisa Natterer knapp am Tor vorbei. Einen Aufreger gab es in der 69. Minute. Michelle Weiß drang mit Tempo in den Karlsruher Strafraum ein und konnte nur per Foulspiel gestoppt werden. Jeder auf dem Sportplatz hatte das „Klopfen“ gehört, unerklärlich, warum die Schiedsrichterin in dieser Szene nicht auf Strafstoß entschied. In der Nachspielzeit setzte Temaj einen Freistoß über das Karlsruher Tor. So stand am Ende ein verdienter 1:0 Auswärtserfolg mit einer schwachen Leistung des SVA. SVA Trainer Dominik Herre zur Partie in Karlsruhe:“Heute müssen wir die ganzen Umstände sehen. Die Spielvorbereitung durch die kurzfristige Verschiebung mit der damit verbundenen Wartezeit im Kalten war nicht optimal. Das war heute unsere schwächste Saisonleistung, dennoch war es ein verdienter Sieg für uns. Ich möchte aber nicht vom heutigen Spiel reden, sondern die gute Vorrunde die wir gespielt haben in den Fokus stellen. Wir überwintern auf Platz 4 mit lediglich vier Punkten Rückstand auf den Zweiten 1. FFC Frankfurt und zwei Punkten Rückstand auf den Dritten 1899 Hoffenheim. Respekt vor der Mannschaft. Wir werden uns im Winter optimal vorbereiten und versuchen wie in den vergangenen Jahren erneut eine starke Rückrunde zu spielen.“ Der SVA wird sich nun auf die Hallensaison vorbereiten.Trainingsauftakt im Freien auf die Rückrunde ist der Dienstag, 9. Januar 2018. Während der trainingsfreien Zeit erhalten die Spielerinnen einen Heimtrainingsplan zur Erarbeitung bzw. Aufrechterhaltung der Grundlagenausdauer.

Schiedsrichterin: Selina Menzel
Zuschauer: 52
Tore: 0:1 Kohlmeyer (9.).
Aufstellung SVA:
Bozenhardt – Rädler, Temaj, Hagg, Kunz, Weiß, Natterer, Hauler (58. Kroflin), Eickmann (61. Frisch), Ellgass (80. Rittlinger), Kohlmeyer.