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SVA unterliegt 1. FFC Frankfurt

Die B-Juniorinnen des SV Alberweiler haben am achten Spieltag in der Bundesliga Süd zu Hause gegen den 1. FFC Frankfurt mit 1:3 (0:1) verloren. Vor 220 Zuschauern fielen die entscheidenden Treffer für Frankfurt erst in der Schlussphase durch zwei Standardsituationen. Dabei kam der SVA zunächst gut in die Partie und brachte bereits in der 1. Minute einen Ball hinter die Frankfurter Abwehrkette. Die Frankfurter Torhüterin Hannah Klinke kam aus Ihrem Gehäuse und schnappte sich den Ball vor Milena Kohlmeyer. In der 12. Minute setzte Alberweilers U-17-Nationalspielerin Michelle Weiß den Ball aus 20 Metern-Torentfernung an den Pfosten. Vom Pfosten prallte der Ball an den Rücken der Frankfurter Keeperin Klinke, der Ball blieb auf der Linie liegen und Klinke fasste mit beiden Händen zu. Kalt erwischt wurde der SVA in der 20. Minute. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld konnte SVA-Keeperin Milena Graf den Ball nur abklatschen, den Nachschussversuch staubte FFC-Stürmerin Lotte Simonis zum 1:0 Führungstreffer für Frankfurt ab. In der Folgezeit bis zur Halbzeit verpasste der SVA zweimal aus aussichtsreicher Position den Ausgleich zu erzielen. In der 26. Minute und 34. Minute landete der Schussversuch von Milena Kohlmeyer jeweils im Strafraum zu zentral in den Armen von FFC-Torhüterin Klinke. Nach der Halbzeit kam Alberweiler frisch und hellwach aus der Kabine. Zunächst kam Kohlmeyer einen Schritt zu spät an den Ball, den sich Klinke am 16-er schnappte. In der 48. Minute erzielte Alberweiler nach feinem Querpass von Kohlmeyer den Ausgleich. Mia Eickmann brauchte den Ball mit links in das leere Tor zum 1:1 Ausgleich nur noch einschieben. Eine Zeigerumdrehung später war erneut Eickmann mit einem Tempodribbling durchgebrochen, Ihr Schussversuch ging knapp am Frankfurter Gehäuse vorbei. Bis zur 71. Minute drängte der SVA auf den Führungstreffer und war dem zweiten Tor näher als Frankfurt. Dann kam die besagte Minute, ein Eckball wurde vom Tor weggetreten. FFC-Spielführerin Sophie Trepohl nahm den Ball per Direktabnahme, der Ball segelte per Bogenlampe über alle Spielerinnen und SVA-Keeperin Milena Graf zum 2:1 für Frankfurt in das Tor. Der SVA steckte nicht auf, Laureta Temaj versuchte per Distanzschuss aus 25 Metern den Ausgleich zu erzielen, Ihren satten Schussversuch parierte Klinke hervorragend. In der 75. Minute erzielte der FFC nach einer Freistoßflanke durch Leonie Hitzel per Kopf das vorentscheidende 3:1, welches gleichbedeutend das Endergebnis war. SVA-Trainer Dominik Herre nach dem Spiel: “Wir haben nun im dritten Spiel in Folge gegen ein Spitzenteam sehr unglücklich verloren. Es war erneut eine gute Leistung der Mannschaft. Heute hätte sich die Mannschaft erneut ein Unentschieden verdient gehabt, mit ein wenig Glück wäre sogar ein Sieg möglich gewesen. Der Unterschied in den Spielen gegen die Spitzenteams war der, dass diese aus wenigen Chancen eiskalt die Tore machen. Uns fehlt da ein wenig noch die Cleverness und Kaltschnäuzigkeit.“„Wir haben gegen die drei Ersten in der Liga verloren. Das ist kein Beinbruch. Nun kommen vor der Winterpause Gegner, die in der Tabelle hinter uns liegen. Da gilt es nun zu punkten, das sind die Spiele, die für uns entscheidend sind. In der Entwicklung bringen uns die vergangenen Spiele gegen die drei Ersten der Tabelle einen Schritt weiter. Aus den Fehlern, die wir da gemacht haben, werden wir lernen.“ Das letzte Spiel der Hinrunde bestreitet der SVA am kommenden Samstag, 11.11.2017 um 14:00 Uhr beim württembergischen Kontrahenten VfL Sindelfingen.Dann folgen noch zwei Rückrundenspiele, zunächst zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg und dann das letzte Spiel des Jahres in Karlsruhe beim Aufsteiger Karlsruher SC.

Schiedsrichterin: Jessica Mast
Zuschauer: 220
Tore: 0:1 Simonis (20.), 1:1 Eickmann (48.), 1:2 Trepohl (71.), 1:3 Hitzel (75.).
Aufstellung SVA:
Graf – Rädler, Temaj, Hagg (71. Kopf), Natterer, Kunz, Hauler (69. Frisch), Weiß, Schlitter, Kohlmeyer, Eickmann.