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Knappe Niederlage gegen SC Freiburg

Im Nachholspiel des 14.Spieltags der B-Juniorinnen Bundesliga Süd haben die B-Juniorinnen des SV Alberweiler vor 230 Zuschauern in der heimischen Hessenbühl-Arena in Alberweiler mit 0:1 (0:1) gegen den SC Freiburg verloren. Mit dem Auswärtserfolg kletterten die Freiburgerinnen auf den zweiten Tabellenplatz und sicherten sich somit die theoretische Chance den Staffelsieg im Süden noch zu erreichen. Allerdings müssten die Breisgauerinnen dann die beiden letzten noch ausstehenden Spiele gewinnen und der FC Bayern München müsste beide Spiele verlieren. Der SV Alberweiler liegt weiterhin auf dem gesicherten siebten Tabellenplatz. Bereits am Montag 1. Mai besteht die Möglichkeit für den SVA das Punktepolster aufzustocken. Mit einem weiteren Heimspiel in Alberweiler empfängt der SVA um 14:00 Uhr den 1. FC Nürnberg. Alberweiler kam die ersten fünf Minuten nicht in das Spiel, so verzeichnete der SC Freiburg bereits nach zwei gespielten Minuten vier Eckbälle (einen weiteren Eckball gab es dann für Freiburg während der gesamten Spielzeit nicht mehr), wobei Sie kein Kapital daraus schlagen sollten. In einer insgesamt chancenarmen und ausgeglichenen Begegnung spielte sich das Spielgeschehen vorwiegend zwischen beiden Strafräumen ab. In der 27. Minute erzielte Naemi Hausen den spielentscheidenden Treffer für die Freiburgerinnen. Nach einer Flanke vom rechten Flügel brachte der SVA den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Hausen nahm den Ball an der 16-er Kante an und drosch den Ball unhaltbar zum 0:1 für den SCF in den Winkel. In einer Drangphase bis zur Halbzeit verpasste es der SVA den Ausgleich zu markieren. Allerdings hatte Alberweiler bei einem Konter Glück. U-16-Nationalspielerin Ivana Fuso scheiterte nach einem Sololauf am Pfosten. Kurz vor dieser Szene hätte es für Alberweiler Elfmeter geben müssen. SCF-Spielführerin Felicitas Gutmann nahm den Ball mit der Hand mit und sicherte so den Ball gegen eine Alberweiler Spielerin, der Elfmeterpfiff von der Schiedsrichterin blieb unverständlicherweise aus. Nach der Halbzeit spielte sich das Geschehen hauptsächlich in der Freiburger Hälfte ab. Die Freiburgerinnen kamen im zweiten Spielabschnitt kaum in Alberweilers Hälfte. Alberweiler versuchte das Spiel an sich zu reißen. Alberweiler kombinierte sich bis zum 16-Meterraum der Freiburgerinnen gut durch, jedoch scheiterten die Versuche zumeist an der guten Freiburger Abwehrreihe, die im Zentrum sehr massiv und sicher standen. Nicht umsonst stellt der SCF die beste Abwehrreihe mit nur 8 Gegentoren in 16 Spielen in der Bundesliga Süd. Und sollte ein Ball mal durchkommen war die SCF-Torhüterin Marie-Morgan Sieber auf Ihrem Posten. Glück hatte der SVA in der 55. Minute. Als SVA-Torhüterin Celina Pfender aus dem Strafraum kam und einen lang geschlagenen Ball ca. 30 Meter vor dem Tor vor SCF-Spielerin Fuso mit der Hand klärte und nur die gelbe Karte sah. Bei einem weiteren Konter in der 70. Minute scheiterte erneut Fuso am Pfosten. Dies waren die einzigen Szenen, die der SCF in Halbzeit zwei hatte. Kurz nach dem Pfostenschuss der Freiburgerinnen bediente Annika Enderle die kurz zuvor eingewechselte Sarah Hagg, die vor der Freiburger Keeperin freistehend und einschussbereit im 5-Fünfmeterraum am Ball vorbeirutschte. Bei mehreren Eckbällen, die von Nina Seitz und Laureta Temaj gut vor das Tor geschlagen wurden, brachte die Freiburger Abwehrreihe bei Alberweiler Schussversuchen und Kopfbällen stets ein Bein dazwischen oder fanden in der Freiburger Torhüterin Ihre Meisterin. Das Fazit von Trainer Dominik Herre:“ Freiburg ist eine Spitzenmannschaft, da kann man sich keine Fehler erlauben. Beim Gegentor haben wir nicht konsequent verteidigt, das nutzt eine Mannschaft wie Freiburg sofort aus. In der ersten Halbzeit sind wir nicht richtig in das Spiel gekommen. Allerdings hat die Schiedsrichterin einen klaren Elfmeter für uns nicht geahndet. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft alles versucht, den Ausgleich zu erzielen, da war die Bereitschaft der Mannschaft da, das Spiel zu drehen. Die Freiburgerinnen haben in der Defensive sehr gut verteidigt, wir haben alles reingeworfen, jedoch sollte es an diesem Tag einfach nicht sein. Nun konzentrieren wir uns auf die nächste Aufgabe gegen den Tabellenfünften 1. FC Nürnberg.“

Schiedsrichterin:

Selina Menzel (FC 21 Karlsruhe)

Zuschauer: 230

Tore: 0:1 Hausen (27.)

Aufstellung SVA:

Pfender – Kohlmeyer, Temaj, Daikeler, Hauler (77. Frisch), Enderle, Rädler, Natterer (67. Hagg), Schlitter, Weiß (69. Kunz), Seitz.