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Niederlage in Freiburg

Nach dem tollen Hallenauftritt und dem Deutschen Meistertitel vergangenes Wochenende in Wuppertal, ist der SVA auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Der SVA-Nachwuchs verlor das Nachholspiel des 5. Spieltags in Freiburg durch drei Tore nach ruhenden Bällen. Das Spiel endete mit einem 3:0 (1:0) für den SC Freiburg. Dabei kam der SVA gut in das Spiel und verpasste es, durch Michelle Weiß zweimal in Führung zu gehen. Weiß stand zweimal völlig alleine vor der Freiburger Torhüterin Rafaela Borggräfe, scheiterte jedoch zweimal an der Keeperin. Die Freiburgerinnen, die mit mehreren Juniorinnennationalspielerinnen angetreten waren, unter anderem mit U-17 Europameisterin Klara Bühl, die bereits in der aktuellen Saison neun Einsätze in der Frauen Bundesliga bestritten hat, konnten sich während der kompletten Spielzeit keine nennenswerte Torchance aus dem Spiel heraus erspielen. Ein enttäuschter SVA-Trainer Dominik Herre zum Spiel: „Wenn Du aus drei ruhenden Bällen Gegentore erhältst und ansonsten keine Torchance im Spiel zulässt, dann ist die Niederlage sehr ärgerlich. Diese Niederlage war völlig unnötig und haben wir uns selber zu zuschreiben. Die Einstellung einiger Spielerinnen hat heute einfach nicht gestimmt, so kannst Du in der Bundesliga nicht auftreten und glauben, dass Du da Punkte holst. Nach dem Sieg der Deutschen Meisterschaft im Futsal haben einige gedacht, dass alles selbst von alleine läuft. Einige der Spielerinnen müssen kapieren, dass Fussball kein Selbstläufer ist, das haben einige leider nicht verstanden. Ich erwarte von der Mannschaft, dass Sie sich auf die kommenden Aufgaben konzentriert vorbereiten und den Schalter schnellstmöglich umlegt. Mit der Leistung in Freiburg werden wir nicht mehr viele Punkte holen.“ „Allerdings muss auch gesagt werden, dass in der Startelf 8 Spielerinnen gestanden haben, die nächste Saison noch im B-Juniorinnenalter sein werden, und die Spielerinnen einfach auch Erfahrungen sammeln müssen, da passieren dann einfach auch leichte und einfache Fehler.“ Die ersten beiden Freiburger Tore fielen jeweils nach demselben Muster. Eckball auf den langen Pfosten, der an allen SVA-Spielerinnen vorbeisegelte und jeweils war Felicitas Gutmann die einzige Spielerin, die zum Ball ging und diesen jeweils zum 1:0 per Fuß (28.) und zum 2:0 per Kopf (44.) über die Linie drückte. Das 3:0 durch Alina Bantle fiel durch einen verwandelten Foulelfmeter in der 68. Minute. In der letzten Spielminute wurde dem SVA der Ehrentreffer verwehrt. Schiedsrichterin Melissa Joos hatte eine Torwartbehinderung gesehen, bei dem die eingewechselte Malin Frisch den Ball mit dem Kopf über die Linie drückte. So blieb es bei einem 3:0 Erfolg für die Freiburgerinnen. Das Eckballverhältnis lautete 9:4 für Alberweiler, was allerdings nichts einbrachte. Bereits am Montag, 20.03.2017 besteht die Möglichkeit im Viertelfinale des wfv-Pokals ein anderes Gesicht zu zeigen. Ziel ist als amtierender württembergischer Pokalsieger der Einzug in das Halbfinale des diesjährigen Wettbwerbs.

Schiedsrichterin:
Melissa Joos (TV Echterdingen)
Zuschauer: 153
Tore:
1:0 Gutmann (28.), 2:0 Gutmann (44.), 3:0 Bantle (68. Foulelfmeter)
SVA:
Graf – Kohlmeyer, Temaj, Daikeler, Hauler, Jerg, Schlitter (70. Frisch), Seitz (63. Meyer), Weiß (70. Rittlinger), Kunz (41. Stützle), Enderle.