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SVA erreicht Verbandspokalendspiel

Im Halbfinale des Verbandspokals haben die B-Juniorinnen des SV Alberweiler in Crailsheim den TSV Crailsheim mit 3:0 (0:0) geschlagen. Somit steht der SVA wie im Vorjahr erneut im Finale des Verbandspokals. Gegner im Endspiel ist der SV Böblingen. Das Spiel findet in Böblingen statt. Der Endspielort wird vom Verband ausgelost, wie schon im Vorjahr fiel das Los als Austragungsort nicht auf Alberweiler. Ein enttäuschter Trainer Dominik Herre zum Austragungsort: „Es ist sehr schade, dass wir zum zweiten Mal hintereinander kein Heimspiel im Endspiel haben. Es ist schon bedenklich auch seitens des Verbandes, dass wir als Bundesligist generell auswärts antreten müssen. Beim Damenfinale hat man gesehen, was in Alberweiler los ist. Leider haben wir durch den Austragungsort Böblingen maximal ein Viertel an Zuschauern, was wir in Alberweiler hätten. Das ist sehr schade für meine Mannschaft und den Verein. In Alberweiler hätten wir mindestens 500 Zuschauer. Auch der Verband könnte so Werbung für den Mädchenfussball machen.“ Das Spiel in Crailsheim war nach dem überzeugenden Auftritt im letzten Bundesligaspiel gegen den 1.FFC Frankfurt nicht der beste Auftritt des SVA. Im Vorfeld musste der SVA mehrere Wartezeiten in Kauf nehmen. Zunächst stand der Bus lange Zeit im Stau und kam spät in Crailsheim an. Dann zog ein heftiger Gewitterregen über Crailsheim, so dass das Spiel erst verspätet angepfiffen werden konnte. Die ersten 10 Spielminuten dominierte der SVA die Partie und verpasste es den Führungstreffer zu erzielen. Diesen hatte Kristin Kögel zweimal, Milena Kohlmeyer und Michelle Weiß auf dem Fuß, ein Tor sollte zunächst nicht gelingen. Danach war der SVA oft einen Schritt zu spät und die Lücken zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen waren zu groß. Crailsheim hatte zweimal die Möglichkeit in Führung zu gehen, verpassten diese jedoch, so dass es zur Halbzeit beim 0:0 blieb. Durch eine klare Pausenansprache und eine neue taktische Einstellung kam der SVA verbessert aus der Halbzeit. Ab der 50. Minute merkte man dem TSV Crailsheim an, dass sie das hohe Tempo, das sie in Halbzeit eins gegangen waren, nicht mehr aufrecht erhalten konnten. Das 1:0 für den SV Alberweiler in der 52. Minute war die logische Konsequenz des Spielverlaufs in Halbzeit zwei. Torschützin war Emilie Stützle mit einem sehenswerten Kopfball in die lange Ecke, unhaltbar für Crailsheims Keeperin Laura Prucha. Den Eckstoß hatte Kristin Kögel getreten. Unmittelbar nach dem 1:0 verpasste Emilie Stützle mit einem Linksschuss das vorentscheidende 2:0. Erneut nach Eckball dieses mal in umgekehrter Reihenfolge, das 2:0 für den SVA. Stützle mit dem Eckball auf Kögel, die den Ball aus kurzer Entfernung in den Winkel hämmerte. Nach dem 2:0 war die Gegenwehr von Crailsheim gebrochen. Es ging nur noch in eine Richtung. In der Folgezeit verpasste die junge SVA-Truppe das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Zunächst scheiterte nach toller Flanke von Kögel Stützle freistehend vor der Crailsheimer Torhüterin. Kurze Zeit später verpasste Kögel das nächste Tor für Alberweiler und Michelle Weiß traf mit ihrem Linksschuss nur die Latte. So brachte erneut ein Eckball das nächste und letzte Tor der Begegnung. Der von Katharina Rapp getretene Eckball landete zunächst auf der Latte, Luisa Daikeler beförderte den Ball Richtung Tor, wo Sibel Meyer einen Meter vor dem Crailsheimer Gehäuse zum 3:0 für den SVA einschob. Kurz vor Schluss bekam SVA-Spielführerin Luisa Daikeler den Ball ungeschickt auf den oberen Kopfbereich und musste über Nacht mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus vor Ort bleiben. Das Fazit von Trainer Dominik Herre: „Im Pokal geht es darum eine Runde weiterzukommen. Auch wenn wir schon bessere Leistungen gezeigt haben, war es ein verdienter Sieg. Nun wollen wir den Titel aus dem Vorjahr verteidigen.“

Schiedsrichter: Julian Scheidel (Bad Mergentheim)
Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Stützle (52.), 2:0 Kögel (63.), 3:0 Meyer (72.)
SVA:
Pfender – Hauler, Mack, Daikeler, Enderle, Rapp, Kaiser, Kohlmeyer, Weiß, Seitz, Kögel, Stützle, Meyer, Halemba, Reck.