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SV Alberweiler - Artikel nach Datum gefiltert: Dezember 2016

Kurzfristige Spielabsetzung in Freiburg

Die B-Juniorinnen Bundesligapartie in der Staffel Süd, SC Freiburg gegen den SV Alberweiler wurde vor Ort in Freiburg von der Schiedsrichterin Katharina Urte Menke wegen Unbespielbarkeit des Rasenplatzes abgesagt. Bei tollem Wetter und strahlendem Sonnenschein mit Temperaturen um die 10 Grad wurde das Spiel nicht angepfiffen. An einem Sechzehnereck war es laut der Schiedsrichterin auf ca. 10 m² gefroren. Für den SV Alberweiler war die Entscheidung nicht nachvollziehbar. Sowohl Trainer Dominik Herre als auch die komplette Alberweiler Mannschaft teilten dem Schiedsrichterinnengespann vor Ort mit, dass gespielt werden kann, es der Wunsch der Mannschaft ist zu spielen, und die kleine leicht gefrorene Stelle keine Probleme darstellt, zu spielen. Beide Teams waren bereits auf dem Spielfeld, um sich aufzuwärmen. Bereits nach der Ankunft, kam die Schiedsrichterin und Trainer der Heimmannschaft auf SVA-Trainer Dominik Herre zu, dass die Schiedsrichterin das Spiel nicht anpfeifen möchte. Wie bereits erwähnt, war es für den SVA-Tross nicht nachvollziehbar, das Spiel nicht zu spielen. Vor allem weil die Freiburger Verantwortlichen als Ausweichspielstätte einen Kunstrasen gemeldet haben. Diese Ausweichspielstätte wurde trotz Aufforderung des SVA nicht besichtigt, um das Spiel auf diesem Platz auszutragen zu können. Der Spielbeginn war ursprünglich 14:00 Uhr. Die Schiedsrichterin Katharina Urte Menke entschied sich, bis 14:15 Uhr zu warten, um eine endgültige Entscheidung zu fällen. Diese wurde dann gefällt, das Spiel an diesem Tage nicht anzupfeifen. SVA-Trainer Dominik Herre meinte dazu:“Wenn Du das einem erzählst, glaubt Dir keiner, dass das Spiel nicht stattgefunden hat. Bei Außentemperaturen um 10 Grad und  herrlichem Sonnenschein. Für uns ist die Entscheidung nicht nachvollziehbar und sehr unglücklich. Seit Wochen trainieren wir Woche für Woche auf deutlich schlechterem Untergrund und schlechteren Verhältnissen, dann dürften wir seit Wochen gar nicht mehr trainieren.“ Für den kleinen Verein Alberweiler ist es doppelt bitter. „Wir fahren mit einem Bus und zahlreichen Fans nach Freiburg, diese Fahrt bekommen wir nicht ersetzt. Und doppelt bitter ist es, dass Freiburg als Ausweichplatz einen Kunstrasen angegeben hat, und dieser vor Ort nicht begutachtet wurde, und als Ausweichspielstätte in Erwägung gezogen wurde. Das kann es nicht sein.“ SVA-Vorsitzender Martin Kaiser sagte dazu:“Wenn bei uns in Alberweiler ein Spiel auf der Kippe steht, begutachten wir mehrere Tage vor dem Spiel den Platz, um dann spätestens einen Tag vor dem Spieltag eine Entscheidung zu fällen. Dies ist hier leider nicht passiert. Und hier wäre die Möglichkeit da gewesen, bei Begutachtung des Rasenplatzes einen Tag vor dem Spieltag am Samstag, bereits am Freitag auf Kunstrasen zu legen.“ Der SVA-Nachwuchs beendet das Fussballjahr 2016 auf einem guten Mittelfeldplatz, nämlich Platz 6, mit 18:12 Toren, 5 Siegen und 5 Niederlagen nach 10 Spielen. Nach einer Fussballpause findet das nächste Bundesligaspiel am Samstag, 25.02.2017 um 14:00 Uhr beim Tabellenführer FC Bayern München statt.

SV Dettingen/Iller – SV Alberweiler 0:3

Beim letzten Spiel im Jahr 2016 war der SVA beim Tabellendritten Dettingen zu Gast. Auf dem unebenen Platz entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Höhepunkten. Lediglich ein paar Schüsse neben das Tor bekamen die Zuschauer zu sehen. Nach gut 20 Minuten nahm das Spiel dann Fahrt auf. Timo Bailer nutzte einen schweren Fehler in der Hintermannschaft, nach Pass von Markus Neff, aus und verwandelte sicher zur Führung. Jetzt war der SVA selbstbewusster und hatte durch Timo Bailer im Anschluss an einen Eckball die Chance auf das zweite Tor. Der Torwart vom SV Dettingen reagierte aber stark. So kamen die Gastgeber kurz vor dem Pausenpfiff noch zu einer Chance, welche aber von Sven Henle vereitelt wurde. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber auf und erhöhten den Druck. Dem SVA gelang nur noch wenig Entlastung. Ein überragender Sven Henle verhinderte mehrfach den Ausgleich. In der 76. Minute schaffte man es dann mal wieder einen Entlastungsangriff zu starten und mit diesem erzielte Matthias Bopp per Flugkopfball, auf Vorlage von Timo Bailer, das vorentscheidende 2:0. Es hätte in der 90. Minute nochmal spannend werden können, wenn Dettingen nicht auch noch mit einem Elfmeter an Sven Henle scheiterte und den Nachschuss an den Pfosten setzte. Im Gegenzug bediente Kai Guggenmoser den in der Mitte freistehenden Roman Schönberger. Dieser markierte dann mit dem langen Bein das endgültig entscheidende 3:0. So blieb es bei diesem tollen Auswärtssieg.

Somit verabschieden sich nun beide aktiven Herrenmannschaft in die Winterpause und möchten sich bei allen Zuschauern für die tolle Unterstützung während der Spiele bedanken.

Verdienter Derbysieger gegen Sindelfingen

Die B-Juniorinnen des SV Alberweiler haben im letzten Heimspiel des Jahres 2016 verdient gegen den Zweitliganachwuchs des VfL Sindelfingen mit 2:1 (1:0) gewonnen. Durch den Heimsieg gegen Sindelfingen beendet der SVA ein beeindruckendes Fussballjahr 2016 in der heimischen Hessenbühl-Arena. Saisonübergreifend erzielte der SVA-Nachwuchs in elf Heimspielen zehn Heimsiege. Lediglich gegen den FC Bayern München gab es eine 1:2 Niederlage. Die restlichen Heimspiele wurden allesamt gewonnen. Aktuell liegt der SVA in der Heimtabelle (Saison 16/17) auf dem dritten Platz und in der Rückrundentabelle nach zwei gespielten Spielen der Rückserie auf Platz eins, vor allen anderen Teams der Bundesliga Süd. Nun bestreitet der SVA zum Abschluss des Fussballjahres 2016 noch ein Nachholspiel des fünften Spieltags, welches vom SC Freiburg wegen der Abstellung von Spielerinnen für die U-17-WM in Jordanien verlegt wurde. Das Spiel findet im Schönbergstadion in Freiburg am kommenden Samstag, 10.12.2016 um 14:00 Uhr statt. Trotz eisigem Wetter und Temperaturen um den Nullpunkt fanden sich 240 Zuschauer in der Hessenbühl-Arena in Alberweiler ein. Von Beginn an sahen die Zuschauer ein zielstrebiges Heimteam, welches den Willen zeigte, dass es in der Begegnung nur einen Sieger geben kann. In der ersten Hälfte kam der VfL Sindelfingen kaum über die Mittellinie des SVA. Es spielte sich hauptsächlich in der Sindelfinger Hälfte das Geschehen ab. In den ersten 25 Spielminuten verpasste es Annika Enderle bei drei schön herausgespielten Kombinationen freistehend vor Sindelfingens Keeperin Louisa Binley den Ball in das Tor zu bugsieren. Außerdem verpasste es der SVA bei zwei von Laureta Temaj stark getretenen Eckbällen den Ball über die Linie zu drücken. Einmal scheiterte erneut Enderle per Kopf, das andere mal war es Maren Jerg, die den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. So dauerte es bis zur 29. Minute als ein Flankenball von Nina Seitz nach innen gebracht wurde, Sibel Meyer auf Michelle Weiß passte, die die herauseilende VfL-Keeperin Binley umkurvte und ins Leere laufen ließ. Weiß schob nach dem Slalomlauf um die Sindelfinger Torhüterin in das leere Tor zum 1:0 ein. Dies war der verdiente Halbzeitstand, Sindelfingen konnte sich nicht beschweren, dass es nicht schon höher stand. Nach der Halbzeit kam der SVA nicht so richtig ins Spiel. Die ersten 20 Minuten hatte Sindelfingen mehr Spielanteile, jedoch sollten Sie nie gefährlich vor das SVA-Tor kommen. Bei einem schnell vorgetragenen Konter über die linke Seite flankte Nina Seitz den Ball mit Effet vom Tor weg nach innen. Die neue SVA-Torjägerin Annika Enderle verwandelte eiskalt flach unten rechts von der Keeperin aus gesehen – unhaltbar das 2:0 für Alberweiler. Nun verpasste der SVA bei weiteren Spielzügen den letzten Ball ruhig und konzentriert zu Ende zu spielen. Es dauerte bis zur 77. Minute als der VfL Sindelfingen das erste Mal während des gesamten Spiels in den SVA-Strafraum eindringen sollte. Ein Foulspiel an Fabienne Fay ahndete Schiedsrichterin Melissa Joos als Strafstoß. Diesen verwandelte Spielführerin Lea Egner souverän zum 2:1 Anschluss für Sindelfingen. Es war der erste und einzige Torschuss den Sindelfingen an diesem Tag abgegeben hatte. In der 80. Minute verpasste es Sarah Hagg völlig alleine vor dem Sindelfinger Tor das 3:1 zu machen, nach dieser Aktion war Schluss und der hochverdiente Heimerfolg war perfekt. „Respekt vor meiner Mannschaft. Wir haben ein tolles Spiel abgeliefert. Von Beginn an waren wir dominant. Die Mannschaft hat gezeigt, dass Sie unbedingt das Spiel gegen den württembergischen Kontrahenten gewinnen möchte. Ich bin stolz auf die Mannschaft, wie Sie sich aktuell im Training, wie im Spiel von Woche zu Woche steigert.“ „Nun freuen wir uns auf das Nachholspiel gegen den SC Freiburg, in deren Mannschaft mehrere Juniorinnennationalspielerinnen stehen. Wir werden uns in der kommenden Trainingswoche richtig vorbereiten, dann fahren wir ohne Druck nach Freiburg und wollen ein gutes Spiel abliefern.“

Schiedsrichterin: Melissa Joos (TV Echterdingen)

Zuschauer: 240

Tore: 1:0 Weiß (29.), 2:0 Enderle (59.), 2:1 Egner (77. Foulelfmeter)

Aufstellung SVA: Pfender – Kohlmeyer, Temaj, Daikeler, Hauler, Jerg, Schlitter, Weiß (80. Kunz), Seitz (75. Hagg), Frisch (26. Meyer/67. Stützle), Enderle.